Im Rahmen des Werkstattgesprächs „Gemeinsam gegen Einsamkeit“ der CDU-Landtagsfraktion haben wir die IGL sowie unsere quartierbezogenen Ansätze und inklusiven Angebote vorstellt. Zu Beginn der Veranstaltung hat Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in seiner Videoansprache herausgestellt, dass „die Überwindung der Einsamkeit“ ein wichtiges Thema seiner Regierungszeit sei.

In Nordrhein-Westfalen fühlen sich etwa 15 Prozent der Menschen einsam; es fehlt ihnen an Gemeinschaft (Enquetekommission „Einsamkeit“, S. 30). Einsamkeit existiert in unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, sie hat Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit. Insbesondere die Corona-Pandemie hat Einsamkeit und soziale Isolation in den Blickpunkt gerückt. Wir haben Menschen mit Behinderungen gefragt, wie sie die Pandemie erlebt haben? Auch konnten wir trotz der Schutzverordnungen Aktionen im Quartier mit Menschen aus besonderen Wohnformen durchführen.

Im Werkstattgespräch wurden gemeinsam mit Vertretern:innen aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft verschiedene Perspektiven von Einsamkeit diskutiert. Zudem wurde die Arbeit von Initiativen und zivilgesellschaftlichen Organisationen gewürdigt. Im Zuge von Stadtplanung und Quartiersentwicklung sollten öffentliche Räume zur Begegnung geschaffen werden, damit „Menschen wieder einen Ort haben, um einen Kaffee zusammen zu trinken und ins Gespräch zu kommen“. Für „konsumfreie Begegnungsstätten“ plädierte auch Arbeits-, Gesundheits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU). Unser inklusiver Nachbarschaftsgarten Flingern ist ein solcher Ort der Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen. Zudem ermöglichen unser ehrenamtlichen Rikscha-Touren vielfältige Begegnungen. 

Wir bedanken uns herzlich für die Einladung und die vielen guten Gespräche!

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