Anlässlich des 90. Geburtstag der Rheinwohnungsbau GmbH (RWB) wurde ein Förderprogramm für herausragende soziale, nachhaltige und karitative Projekte ausgeschrieben. In den Kategorien Soziales, Inklusion, Senioren und Nachhaltigkeit konnten sich Einrichtungen aus dem Raum Düsseldorf, Duisburg und Meerbusch bewerben. Die Prämierung erfolgte durch eine Jury aus dem Erzbistum Köln, der Rheinwohnungsbau GmbH, der Wohnungswirtschaft und der Presse.

Die IGL freut sich über die Auszeichnung im Rahmen des Firmenjubiläums in Höhe von 7000 € in der Kategorie Nachhaltigkeit. Mit dem Geld soll eine weitere inklusive Quartiersrikscha angeschafft werden und ein neue Standort im Stadtteil Flingern aufgebaut werden.

Dank vieler Förderer und Sponsoren konnte die IGL den Ansatz „Radeln ohne Alter“ bereits 2019 nach Düsseldorf Wersten bringen und um den Aspekt Inklusion erweitern. Die Idee der ersten Stadtteil-Rikscha ist von Menschen mit Behinderungen aus dem Matthias-Claudius-Haus Wersten im Rahmen des Projekts „Wir machen mit!“ entwickelt und anschließend erprobt worden: Mobilitätseingeschränkte Personen können mit der von Ehrenamtlichen gefahrenen Rikscha die Orte in der Stadt besuchen, die für sie nicht (mehr) erreichbar sind.

Das Angebot trägt dazu bei, dass Menschen mit Behinderungen stärker als Teil ihrer Nachbarschaft wahrgenommen werden, leichter an den Möglichkeiten des eigenen Stadtteils partizipieren können, neu Kontakte geknüpft werden können und die über das Stadtgebiet verteilten Angebote vernetzt werden. Durch die Corona-Pandemie sind auch viele Personen / Familien mit mobilitätseingeschränkten Freunden und /oder Angehörigen auf die inklusive Quartiersrikscha Wersten aufmerksam geworden.

„Wir machen mit!“ ist ein inklusives Quartiersprojekt der „In der Gemeinde leben gGmbH – Hilfen für Menschen mit Behinderungen“ und wurde von Aktion Mensch e.V. gefördert. Die IGL unterstützt fast 200 Menschen mit Behinderungen und Hirnschädigungen in Düsseldorf und hat das Projekt „Wir machen mit!“ initiiert, um das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung zu verbessern.

Bild: V. Möhren Rheinwohnungsbau

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