Ein Bild von L. Max, R. Elisabeth Kurz vor dem Interview

Ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der IGL

Elisabeth: Hallo Max. Herzlich willkommen zum Interview. Wie alt bist du?

Max: Ich bin 18. Auch noch gar nicht so lang.

Elisabeth: Deine Freizeit: Wenn du nicht hier bist, was machst du dann?

Max: Tatsächlich mache ich viele Sachen gerne. Aber so zu den Hauptdingen gehören viele Sachen mit Technik. Gerne mal eine Runde am Rechner sitzen, aber auch fotografieren tue ich echt gerne. Fahrradfahren mache ich auch echt gerne, vor allem auch in der Natur sein, Laufen gehen, Sport machen. Aber auch lesen zum Beispiel. Das ist auch eine Sache, die ich echt gerne mache. Das ist so ein bisschen mein Zeitvertreib, wenn ich nicht auf der Arbeit bin.

Elisabeth: Wo kommst du denn her?

Max: Tatsächlich habe ich in meinem Leben schon zwei Umzüge mitgemacht. Geboren bin ich in Düren. Das ist hinter Köln, dann bin ich in die schöne Eifel umgezogen. Und seit ein paar Wochen wohne ich in Düsseldorf. Wegen persönlichen Gründen  und auch zu einem echt großen Teil wegen des FSJs. 

Elisabeth: Wo wohnst du denn hier in Düsseldorf?

Max: In Bilk.

Elisabeth: FSJ? Was ist das denn?

Max: Freiwilliges Soziales Jahr. FSJ steht für freiwilliges Soziales Jahr. Und im Grunde genommen sagt man dann, ich würd mich gern irgendwie ehrenamtlich engagieren, aber in einer größeren Kapazität. So erklär ich das immer gerne. Und FSJ gibt’s schon super lange, schon über 50 Jahre. Und im Grunde genommen kann das super viel sein. Zum Beispiel in einem Kindergarten mitarbeiten. Es gibt auch das freiwillige ökologische Jahr. Da kann’s dann auch schon mal sein, dass man dann Vögel auf Malmö oder so zählt oder auch Bäume. Oder wie viele Käfer jetzt auf einem bestimmten Quadratmeter sind.Und beim FSJ hat man fest Arbeitszeit und einen richtigen Vertrag. Und man kriegt auch ein richtiges Taschengeld. Das ist so meine, meine Kurzerklärung von dem FSJ.

Elisabeth: Danke. Was hast du früher, bevor du zur IGL gekommen bist, was hast du früher gemacht? 

Max: Bevor ich zur IGL gekommen bin, habe ich für erstmal zwei Jahre eine Ausbildung gemacht. Musste dann leider eine kleine Auszeit nehmen und habe was Neues gesucht. Um zum einen nicht den Anschluss zu verlieren, einfach auch was zu machen. Und danach vielleicht nochmal in eine Ausbildung zu starten. Und dann hab ich mal gesucht, hab nochmal ein bisschen mehr gesucht, und eine Bekannte hat mich dann aufmerksam gemacht auf eine Stellenanzeige, und das ist so ein bisschen der witzige Teil, wie ich dann zur IGL gekommen bin – beziehungsweise hier, wo ich jetzt wirklich am Ende gelandet bin. Denn ich hab mich auf eine Stelle beim PIKSL beworben, die war aber dann schon vergeben, und dann kam Benjamin mit der Rikscha-Stelle und hat das auch erstmal noch erklärt. Und dann hab ich auch ziemlich direkt gemerkt, die Stelle passt eigentlich sogar noch ein Stück besser zu mir. Und so ist das Ganze entstanden.

Elisabeth: Gut. Interessiert dich Fußball?

Max: Mal gemacht. Auch mal im Verein gespielt. Nur das hat sich dann irgendwann verlaufen durch andere Termine.

Elisabeth: Hast du eine Lieblingsverein? Fortuna, Bayern München oder…

Max: Tatsächlich nicht.

Elisabeth: Was isst du gerne?

Max: Essen, da bin ich so ein bisschen ein Vielfraß. Solange es schmeckt, ist mir das zum großen Teil eigentlich egal. Ich esse tatsächlich vieles gerne. Ich habe kein Lieblingsessen. Nur mit Auberginen, da kann man mich mit jagen.

Elisabeth: Du fährst auf eine einsame Insel. Du darfst drei Teile mitnehmen. Was für Teile würdest du mitnehmen?

Max: Ähm, ein Satellitentelefon mit Solarpanel und ein Zelt. Ne, kein Zelt, ein Taschenmesser oder ein Multitool und ein gutes Stück Seil.

Elisabeth: Danke für dein Interview.

Max: Ja, ich hab zu danken. Ich freue mich hier zu sein.

Elisabeth: Das war’s. Vielen Dank. Wir freuen uns, dass du da bist. Und nächstes Jahr arbeite ich auch ehrenamtlich hier.

Max: Sehr cool. Da freuen sich, glaub ich, schon alle drauf.


Die FSJ-Stelle konnte dank einer großzügigen Spende eingerichtet werden.

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