Während meines Praktikums habe ich viel erlebt. Zum einen war ich in der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner des Matthias-Claudius-Hauses eingesetzt, zum anderen auch im Projekt „Wir machen mit!“.

Auch die Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner in der Tagesstruktur war eine neue und lohnende Erfahrung für mich. Hierbei habe ich vieles mit den Bewohnern gemacht, wie z.B. Spiele spielen oder Spaziergänge machen.

Im Rahmen des Projektes „Wir machen mit!“ habe ich am Anfang den Arbeitskreis „Bus und Bahn für alle“ kennengelernt. Hier geht es darum, für mehr Barrierefreiheit bei öffentlichen Verkehrsmitteln zu sorgen.

Darüber hinaus habe ich an einem weiteren Projekt in Bezug auf die neue Rikscha gearbeitet: Die Rikscha soll auch auf neuen Touren eingesetzt werden. Dazu habe ich mir eine coole Route überlegt. Die Route beginnt im MCH in Wersten und endet am Rheinufer in Himmelgeist.
Ich bin auf eigene Faust mit dem Fahrrad losgefahren und bin zunächst vom MCH auf den schönen Deichweg gefahren. Am Ende des Deichwegs fuhr ich unter einer Brücke lang bis ich nach einigen hundert Metern links auf die Himmelgeister Landstraße abgebogen bin. Das ist eine lange Straße mit schönen Ein- und Mehrfamilienhäusern. Nach einiger Zeit bin ich auf einen spannenden Weg rechts abgebogen, der parallel zum Rhein entlangführt. Am Ende des Weges geht es rechts zum Rheinufer, wo man ganz nah heranfahren kann. Das ist ein sehr schönes Ausflugsziel! In der Nähe des Rheinufers ist ebenfalls eine Gaststätte, wo man sich auch im Sommer barrierefrei draußen aufhalten kann. Nachdem ich die Route erkundet habe, habe ich mit Hilfe von Fotos und Screenshots einen Routenplaner erstellt. Dieser kann nun von allen Fahrern genutzt werden.

Eine weitere Aufgabe bestand darin, ein Begehungsprotokoll anzufertigen. Ziel ist es, in der Gruppe mit den Bewohnern den Sozialraum zu erkunden und gemeinsam Möglichkeiten zur Nutzung zu entdecken. Dazu habe ich einige Fragen entwickelt, um die Interessen der Bewohner besser verstehen zu können.


Ein weiteres Highlight war die Weihnachtsfeier, die ich mitgestaltet habe. Hier saßen wir in gemütlicher Runde zusammen und haben bei gutem Essen das Jahr nochmal Revue passieren lassen. Dazu haben wir ebenfalls viele, nette Bilder angeschaut.


Insgesamt kann ich sagen, dass ich durch das Praktikum neue und spannende Erfahrungen gesammelt habe, an die ich mich gerne zurückerinnern werde. Der persönliche Kontakt zu Menschen mit Behinderungen hat mir geholfen, das Leben besser kennen zu lernen und meine eigenen Kompetenzen zu erweitern, da ich zuvor nur wenig Kontakt zu Menschen mit Behinderungen hatte.

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